Neue Zürcher Zeitung

Um «verschiedene Bewusstseinszustände» dreht sich hingegen das zweite Streichquartett «Pathos of Distance» von Oscar Bianchi aus Mailand. Als Schüler von Salvatore Sciarrino und Zögling von Fausto Romitelli besitzt der italienisch-schweizerische Komponist ein feines Gespür für geräuschhafte, stille Klanglichkeiten, die tief in Raum und Zeit atmen. Zunächst muss sich jedoch das Cello gegen das brummende Geratter von Waldteufeln durchsetzen. (13 May 2017)